Liebevolle Kindertagespflege in familiärer Atmosphäre
Inhaberin – Frau Zöhre Senol
Mein Name ist Zöhre Senol, ich bin 43 Jahre alt und wurde am 27.10.1981 in Hamburg geboren.
Nach meiner Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin im Jahr 2006 bin ich zu meinem Mann nach Rendsburg gezogen. Dort arbeitete ich zunächst als Schulsozialbetreuerin. Nach der Geburt meiner Kinder habe ich mich bewusst für eine Familienpause entschieden, um mit voller Hingabe Mutter zu sein.
Seit 2019 war ich in einer Krippengruppe im Kindergarten tätig und konnte dort meinen Beruf mit Herzblut ausüben. Mit meiner Familie lebe ich seit 2018 in Büdelsdorf, wo wir unser gemütliches Zuhause gefunden haben.
Die Arbeit mit Kindern ist meine Berufung. Um Familie und Beruf noch besser miteinander zu vereinen, habe ich mich entschieden, in die Kindertagespflege zu wechseln. Ich freue mich darauf, Kinder in einem liebevollen, familiären Umfeld individuell begleiten zu dürfen.
Zu meiner Familie zählen mein Mann Muharrem (49), welcher Selbständig als Verputzer arbeitet. Meine erste Tochter Elanur (17), sie besucht die 10. Klasse einer Gesamtschule. Meine Tochter Elvan (14), sie besucht die 7. Klasse einer Gesamtschule. Meine Tochter Lina (8), sie besucht die 2. Klasse einer Grundschule und unser kleiner Stammeshalter Alperen (2), der noch eine Krippe besucht.
Sensibilität gegenüber den Körperlichen Bedürfnissen des Kindes sind für mich eine Selbstverständlichkeit. Das betrifft neben Essen, Schlafen und Sauberkeit auch die Liebevolle Zuwendung. Die Rolle als pädagogische Fachkraft bedeutet für mich auch, die Kinder zu begleiten, aktiv zuzuhören, zu unterstützen und zu beraten. Mein Ziel ist es, vielseitige Bildungsprozesse während des gesamten Tages zu ermöglichen. Die Entwicklung und das individuelle Interesse der Kinder fließen hier mit ein. Somit werden den Kindern neue Zugänge zu Erfahrung und Wissen gewährt.
Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Betreuung altersgemischter Gruppen. Die Altersvielfalt zwischen 0 und 4 Jahren ist für mich kein Hindernis, sondern ein pädagogischer Schatz: Die Kinder lernen miteinander und voneinander durch Nachahmung, Rücksichtnahme, Hilfestellung und gemeinsames erleben. Jedes Kind wird bei mir dort abgeholt, wo es steht – altersunabhängig. Ich sorge dafür, dass die kleinsten Ruhephasen, Nähe und Sicherheit erhalten, die Mittleren Impulse zum Erkunden und Ausprobieren bekommen und die Großen mehr Freiraum und altersgerechte Herausforderungen erleben. Dabei achte ich auf ausgewogene Gruppenaktivitäten sowie auf individuelle Spiel- und Lernzeiten. Ich möchte, dass sich jedes Kind geborgen, gesehen und angenommen fühlt – in einer Umgebung, in der Vielfalt als Stärke erlebt wird. Gerade durch die Altersmischung entstehen lebendige Beziehungen, die für Kinder und Familien besonders wertvoll sind.
Viel frische Luft und gemeinsames Entdecken und Erkunden, Bewegung, Sport, Spiel und Spaß, auch Kochen, Backen, Basteln, Musik hören, Bücher lesen und vieles mehr sind im Tagesablauf bzw. im Wochengeschehen verankert. Spielerisch und fast unbemerkt erfahren die Kinder alle Bildungsbereiche und eignen sich so ihr Wissen stetig an. Bei mir gibt es kein richtig oder falsch, nur wer die Welt ergreift, der begreift sie auch. Deshalb ermuntere ich die Kinder viel auszuprobieren.
In meiner Kindertagespflegeeinrichtung „Die Sandbӕcker“, biete ich Kindern von 0-4 Jahren eine liebevolle, familiäre Umgebung, in der sie sich geborgen fühlen.
Mein Konzept basiert auf einer wertschätzenden Begleitung der Kinder, die ihre individuellen Bedürfnisse, Interessen und Entwicklungsschritte berücksichtigt.
Die eigenständige Entwicklung und die Kompetenzen Ihres Kindes zu fördern, ist für mich die Grundlage meiner Arbeit. Eine familiäre und möglichst bedürfnisorientierte Betreuung liegt mir besonders am Herzen.
Eine enge Bindung zu den Kindern ist die Grundlage für ihre Entwicklung.
Kinder werden ermutigt, Dinge selbst zu tun und Entscheidungen mitzugestalten.
Tägliche Bewegung und Aufenthalte in der Natur fördern die Gesundheit und Entwicklung. Förderung von Empathie, Freundschaft und sozialer Kompetenz.
Spielerisches Lernen durch kreative Angebote, Musik, Basteln und Rollenspiele.
Die Eingewöhnung ist ein sensibler Prozess, der dem Kind helfen soll, sich in der neuen Umgebung sicher und geborgen zu fühlen. Ziel ist es
Erstgespräch mit den Eltern (individuelle Bedürfnisse, Rituale, Schlafgewohnheiten, Essverhalten etc.). Informationsaustausch über die Tagespflege, Tagesablauf und Eingewöhnungsverlauf. Gemeinsames Festlegen des Starttermins und Abstimmung über mögliche Zeitfenster.
Kind kommt mit einer Bezugsperson (i.d.R. ein Elternteil) für ca. 1-2 Stunden. Bezugsperson ist präsent, aber passiv (sitzend im Raum). Erste vorsichtige Kontaktaufnahme durch mich, jedoch kein Zwang. Keine Trennung in dieser Phase.
Kurze Trennung (5-10 Minuten), je nach Reaktion des Kindes. Rückkehr der Bezugsperson bei Unruhe oder Weinen (kein „Durchhalten“): Beobachtung des Bindungsverhaltens: Kann sich das Kind beruhigen lassen? Sucht es Trost bei mir? Entscheidungspunkt: Wenn das Kind positiv auf die Trennung reagiert, kann die nächste Phase beginnen. Wenn nicht, wird die Grundphase verlängert.
Trennungszeiten werden schrittweise verlängert. Die Bezugsperson nimmt sich zunehmend zurück. Ich übernehme aktiv pflegerische Aufgaben (Füttern, Wickeln, Trösten). Aufbau von Vertrauen, Routinen und Sicherheit im neuen Alltag.
Kind bleibt die gesamte vereinbarte Betreuungszeit ohne Eltern. Stabiler Beziehungsaufbau zu mir erkennbar. Abschließendes Elterngespräch über den Verlauf der Eingewöhnung und das Verhalten des Kindes.
Die Eingewöhnung wird natürlich individuell auf das Kind angepasst, jedes Kind ist anders und jedes Kind braucht seine eigene Zeit, dies ist nur ein Beispiel, damit sie sich das ungefähr vorstellen könnten. Das Berliner Eingewöhnungsmodell wurde für Kinder unter drei Jahre entwickelt und berücksichtigt die Bindung des Kindes zu den Eltern und Erzieherinnen und bedeutet, dass die Kinder behutsam in die für sie neue Welt eingewöhnt werden. Das Eingewöhnungsmodell bleibt bei älteren Kindern gleich, kann aber unter Umständen verkürzt erfolgen, dennoch brauchen auch sie Zeit, um sich auf neue Bindung einzulassen. Die Eingewöhnungszeit kann 2-6 Wochen dauern. Drum bitte ich die Eltern viel Geduld und Zeit mitzubringen.
Eine offene, vertrauensvolle Kommunikation mit den Eltern ist mir wichtig. Ich verstehe die Zusammenarbeit mit den Eltern als Erziehungspartnerschaft. Ein Tagespflegekind muss sich in zwei verschiedenen Familien zurechtfinden. Dabei benötigt es Unterstützung. Daher ist es mir wichtig von den Eltern über Belastungen, Probleme und Erfahrungen des Kindes informiert zu werden. Nur so ist es mir möglich, das Verhalten des Kindes einzuordnen und interpretieren.
Wichtig ist mir Zuverlässigkeit. Mal ein paar Minuten zu spät kommen, kann passieren, sollte aber nicht zur Regel werden.
Tür- und Angelgespräche informieren über das aktuelle Geschehen. Regelmäßig biete ich auch Elternsprechzeiten an, bei denen wir uns dann ausführlicher über die Kinder und deren Entwicklung unterhalten können.
Die Tagesabläufe werden soweit möglich mit den Eltern besprochen, damit die Eltern auch wissen, was die Kinder an diesen Tag eventuell bewegt hat.
In meiner Kindertagespflege lege ich großen Wert darauf, die individuellen Entwicklungs- und Bildungsprozesse der Kinder systematisch und einfühlsam zu dokumentieren. Die Bildungsdokumentation ist ein zentrales Instrument, um die Lern- und Lebenswelt der Kinder sichtbar zu machen und ihre Entwicklung wertschätzend zu begleiten.
Als Dokumentation der Bildung lege ich Portfolio-Mappen der Kinder an. In diesen werden Bilder und Bastelarbeiten sowie Fotos der Kinder gesammelt. Diese werden ergänzt von mir durch Texte. Die Kinder können jederzeit an den Ordner gehen und ihn durchblättern. Wenn die Kinder mich verlassen, bekommen sie selbstverständlich diesen Ordner überreicht. Weiterhin werde ich die Kinder mit dem Beobachtungsbogen von Schlaaf-Kirschner beobachten und die Entwicklung dokumentieren.
Die Tagespflege findet bei uns im eigenen Bungalow in einem familiären Umfeld statt. Unser Bungalow ist 180m² groß und besitzt einen großen natürlich angelegten Garten mit viel Platz zum Toben und Ausprobieren.
Wir werden bei fast jedem Wetter die Umgebung erkunden, die Tiere im Park in der Nähe von unserem Haus besuchen, machen kleine Ausflüge in den Wald, gehen zum benachbarten Spielplatz und auch zum Marktplatz, um frisches Obst und Gemüse einzukaufen.
Im Haus dürfen sich die Kinder unter Aufsicht frei bewegen. Es gibt ein extra Spielzimmer, in dem ausgewählte Spielsachen zur Verfügung stehen. Dieser wird mit schnellen Handgriffen zu einer gemütlichen Kuschelecke gezaubert, wo die Kinder die Möglichkeit haben werden, sich zurückzuziehen, zu schlafen oder um es sich mit Entspannungsmusik und Büchern gemütlich machen können. Im großen Wohnzimmer wird an einigen Tagen eine Kletter- und Bewegungslandschaft aufgebaut. Im langen Flur haben die Kinder täglich die Möglichkeit, mit den Fahrzeugen, die wir da haben, zu fahren.
Zeit | Aktivität |
---|---|
07:30–09:00 | Ankunft und Begrüßung, freies Spiel |
09:00–09:30 | Gemeinsames Frühstück |
09:30–11:30 | Aktivitäten drinnen und draußen |
11:30–12:00 | Gemeinsames Mittagessen |
12:00–14:00 | Mittagsruhe oder individuelle Ruhezeit |
14:00–14:30 | Mittagssnack |
14:30–16:00 | Spielangebot und Abholung |
Tag | Frühstück | Mittag | Snack |
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Mo | Vollkornbrot mit Frischkäse | Möhren-Kartoffel-Eintopf | Joghurt mit Banane |
Di | Haferbrei mit Apfel | Vollkornnudeln mit Linsen-Bolognese | Reiswaffel mit Avocado |
Mi | Dinkelbrot mit Avocado | Brokkoli-Kartoffel-Gratin | Saisonaler Obstsalat |
Do | Hirsebrei mit Birne | Zucchini-Reis-Pfanne | Laugenstange mit Frischkäse |
Fr | Vollkornbrot mit Putenbrust | Fischfilet mit Kartoffeln | Grießpudding mit Pflaumen |
Ein exemplarischer Wochenspeiseplan für Krippenkinder (0-4) sollte nicht nur abwechslungsreich und schmackhaft, sondern vor allem gesund und kindgerecht sein. Die Auswahl der Speisen orientiert sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und berücksichtigt wichtige Aspekte wie:
Ich lege großen Wert auf eine gesunde Ernährung mit frischen regionalen Lebensmitteln. Ich beachte dabei natürlich den Entwicklungsstand, Allergien und Abneigungen gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln der Kinder.
Erkrankungen sollten schnellstmöglich gemeldet werden. Das betrifft die Tagespflegekinder als auch eine Erkrankung von mir oder meiner Familie. Kinder, die Fiebern, erbrechen oder Durchfall haben, können erst 24-48 Stunden, nachdem sie ohne Medikamente symptomfrei sind, wieder von mir betreut werden. Sollte ein Kind während der Betreuung krank werden, sind die Kinder schnellstmöglich nach Benachrichtigung von Eltern abzuholen. Um Krankheiten vorzubeugen, werden bei mir angemessene Hygienestandards eingehalten.
Nach jedem Essen, jedem Gang nach draußen und nach Aktivitäten, bei denen die Hände dreckig werden, werden die Hände gründlich mit Seife gewaschen.